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Plakat
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Flugblatt, 14. 8. 2006:
UN-Resolution zum Libanon – eine „Resolution zur Fortsetzung des Krieges“


»» Spenden für Libanon u. Palästina: 
"Hilfe ohne Grenzen", Wiesenbach bei Neckargemünd

Bald geht ein Container mit Hilfsgütern in den Libanon, Hilfe wird noch gebraucht


»»  Fotos vom Südlibanon

»» Daily Star, Libanon
 
Images of War

»» Fotostrecke Spiegel-Online
Trümmerlandschaft: Hisbollah verspricht Wiederaufbau


Aufrufe zum Antikriegstag
des DGBs und des Bundes- ausschuss Friedensratschlag 

»» Infos zum Thema

Krieg gegen den Libanon und die Palästinenser Zusammenfassung aktueller Infos, Stand 22. Juli 2006

Was man über die Hisbollah wissen müßte - aber nicht in den Nachrichten findet  
Zusammenfassung von Informationen über die libanesische Organisation 

junge Welt Dossier: Krieg gegen Libanon


»» Tariq Ali, Noam Chomsky, E. Galeano, Arundathi Roy u.a.: Solidarität mit Libanon und Palästina

Eduardo Galeano,  5.8. 2006
Wie lange noch? 
Eine Welt verliebt in den Tod
Ein Land bombadiert zwei Länder - Die Straffreiheit, mit der dies geschieht wurde zur Gewohnheit

Thomas Hildebrandt, junge Welt, 31.08.2006 
»Die Hauptlast wird Hisbollah schultern« - Gespräch mit ATTAC Libanon über ihr ambivalentes Verhältnis zur Schiitenpartei. 

Lühr Henken junge Welt, 31.08.2006 
»Das Drohpotential wird vervollständigt« 
Die Bundesmarine wird auf Angriffsfähigkeit umgerüstet. 

Thomas Hildebrandt, taz, 18.8.2006
Rückkehr zum nationalen Dialog
Die Entwaffnung der Hisbollah stand schon vor dem Krieg auf der Tagesordnung. Doch wer sie erreichen will, muss sich erst mit der Logik im Libanon vertraut machen

Gadi Algazi, Le Monde dipl., 11.8.2006
Israels Siedlungen als lohnendes Geschäft

Prof. Werner Ruf, 16. 8. 2006
Hisbollah - eine Terrororganisation?
Über die Brille, durch die im Westen die Politik im Nahen Osten betrachtet wird und die nicht nur die Wirklichkeit verzerrt, sondern sie geradezu auf den Kopf stellt.

"Bundeswehreinsatz kategorisch abgelehnt" Pressemitteilung des Bundesausschusses Friedensratschlag zum geplanten Bundeswehreinsatz im Libanon v. 16.8.2006

Amnesty International, 23.08.2006: Libanon: Israel hat vorsätzlich zivile Ziele zerstört 

Rüdiger Göbel jW, 24.08.2006 
Amnesty International: Alle Supermärkte im Südlibanon zerstört

Judith Bernstein, Süddt. Zeitung, 01.08.2006
Sanktionen gegen Israel 
Die Staatengemeinschaft muss sich auf ihre Verantwortung besinnen und massivem Druck auf Israel ausüben. Nur so kann Premier Olmert vom Kriegskurs abgebracht werden. 

Nicht in meinem Namen! 
Rede von Fanny Michaela Reisin, Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost am 12.8.2006 in Berlin

Peter Strutynski, junge Welt, 9.8.2006 
Lizenz zum Krieg! 
UN-Resolution zum Libanon stellt sich auf die Seite Israels - und die Wirklichkeit auf den Kopf

Der Standard, 12.8.2003
Die UNO-Resolution zum Krieg im Libanon
Wortlaut (auf englisch)
Resolution 1701 v. 11.8.2006

Swiss-Info 11.8.2006
UNO-Menschenrechtsrat verurteilt israelisches Vorgehen in Libanon

FR, 19.08.2006 
Keine Zeit für Fragen 
Hisbollah organisiert den Wiederaubfbau

Karin Leukefeld, jW, 21.08.2006
Verbranntes Land 
Enorme Kriegsschäden in Libanon und Israel 

Der israelische Feldzug gegen Libanon war ungerechtfertigt Umfrageergebnisse aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien zeigen eindeutige Mehrheiten gegen den Krieg

Counterpunch 25.7.06/ AG-Friedensforschung Kassel
Wer begann? / Who Started It? Chronologie der jüngsten Nahost-Krise 

Armin Köhli, Wochenzeitung WOZ,  (Schweiz), 3. 8. 2006 
Das provozierte Chaos - Israels Blamage
Hisbollah hat als Verteidigerin des Libanons die Unterstützung der Bevölkerung

Chomsky, Galeano, Pinter, Roy, Saramago, Vidal u.a.
Offener Brief internationaler Persönlichkeiten gegen die israelische Kriegsführung

Taubert, BerlZ 03.08.2006: 
UNICEF Mehr Kinder als Soldaten getötet 

Spiegel 27.07.2006: 
"Jeder Kampftag ist ein Sieg für die Hisbollah
Timur Goksel, 20 Jahre lang Berater der UNO-Truppen im Libanon, erklärt im Interview, warum die Miliz nicht marginalisiert und dämonisiert werden darf. 

 

Israel • Palästina • Libanon 

Krieg im Nahen Osten
Ursachen, Hintergründe
    und Perspektiven

Veranstaltung mit Shraga Elam,
Journalist und Friedensaktivist

19.30 Uhr DAI, Heidelberg, Sofienstr. 12

Shraga Elam
1947 in Haifa geboren, lebt heute in Zürich. Sein Vater war 1934 aus Nazi- Deutschland nach Palästina geflohen. Elam nahm als Soldat der israelischen Armee an drei Kriegen teil. Heute ist er Recherchejournalist und Friedens- aktivist. Zu seinen Spezial- gebieten gehören neben dem israelisch- palästinensischen Konflikt historische Forschungen zur Judenvernichtung im deutschen Faschismus und die Rolle jüdischer Organisationen und der Schweiz in dieser Zeit.

2002 erschien sein jüngstes Buch „Hitlers Fälscher – Wie jüdische, amerikanische und Schweizer    Agenten der SS beim Falschgeld- waschen halfen“. 2004 erhielt Elam den renommierten australischen Gold Walkley Award

Artikel/Inteviews

"Eine Exekution, die mich quält"...
lautet der Titel eines autobiographische Artikels Shraga Elams, der als junger Soldat Zeuge einer Exekution an gefangenen Palästinensern wurde. Er hat dann die Seiten gewechselt und wurde engagierter Friedensaktivist.

Naher Osten: Frieden heißt Gerechtigkeit
Linksruck Nr. 214, 8. Februar 2006

"Wer ist an der Fortdauer des palästinensisch-israelischen Konflikts schuld? "
Interview im Iran Radio, 09.August 2006

Shraga Elam 19.07.2006
Aufruf an israelische Soldaten, Kriegsverbrechen zu stoppen

 

Am 12.6.2006 zerriss eine israelische Granate am Strand von Gaza sieben Mitglieder einer palästinensischen Familie. Die palästinensische Regierungspartei Hamas kündigt daraufhin ihren 18-monatigen einseitigen Waffenstillstand mit Israel.

Am 24. 6. entführte die israelische Armee zwei Zivilisten aus Gaza, einen Arzt und seinen Bruder. Ein palästinensisches Kommando, an dem auch Hamas beteiligt war, überfiel am folgenden Tag einen israelischen Grenzposten und nahm einen Soldaten gefangen. Für seine Freilassung wurde die Entlassung aller palästinensischer Frauen und Kinder aus israelischer Gefangenschaft gefordert. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und der Wiederbesetzung des Gazastreifens.

Am 12. Juli nahmen Kämpfer der libanesischen Organisation Hisbollah an der Grenze zu Israel zwei Soldaten einer israelischen Patrouille gefangen, ebenfalls mit dem Ziel sie gegen Angehörige in israelischer Gefangenschaft auszutauschen.

Israel nahm diese Aktion zum Anlass für einen umfassenden Krieg gegen den Libanon: Luftangriffe auf das gesamte Land zerstörten weite Teile der Infrastruktur, töteten über 1.000 Zivilisten und trieben fast eine Million Menschen in die Flucht. 

Die USA widersetzten sich im UN-Sicherheitsrat - unterstützt durch Deutschland und Großbritannien – der Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe. In Washington und Tel Aviv wurden auch massive Drohungen gegen Syrien und Iran laut.

Erst nach fünf Wochen kommt eine UN-Resolution zu Stande, die eine Waffenruhe durchsetzt, sich in der Sache aber hinter Israels Politik stellt.

 - Was sind die Hintergründe dieser Eskalation, welche Ziele verfolgen die Akteure? 
 - Ist der Friedensprozess in Nahen Osten dadurch endgültig gestorben? 
 - Kann die brüchige Waffenruhe halten? 
 - Wie groß ist die Gefahr, dass sich der Konflikt ausweitet?

Zur Diskussion dieser Fragen haben wir mit dem israelischen Journalisten Shraga Elam einen ausgewiesenen Experten zu einer Veranstaltung nach Heidelberg eingeladen, zu der wir alle Interessierten herzlich einladen.

Veranstalter: Heidelberger Forum gegen Militarismus u. Krieg, Heidelberger Friedensratschlag,
VVN/BdA HD, DGB-Arbeitskreis Frieden Rhein-Neckar


»» Letzte Meldungen:

Deutschland liefert atomwaffenfähige U-Boote an Israel

Am 6. Juli 2006 wurde der Kauf zweier neuer atomwaffenfähigen Dolphin-U-Boote an Israel durch per Vertrag besiegelt. Die BRD trägt ein Drittel des Kaufpreises von einer Milliarde Euro und trägt so ordentlich zur Entlastung der durch den Libanonkrieg stark strapazierten israelischen Kriegskasse bei. Israel hat bereits 3 dieser U-Boote bekommen. Die ersten beiden bezahlte die BRD ganz, das Dritte zur Hälfte.

Während die Bundeswehr aufbricht, um Waffenlieferungen in das angegriffene Land zu verhindern, wird der Aggressor munter aufgerüstet.

ZEIT online, Tagesspiegel | 23.08.2006 Israel: Mit deutschen U-Booten gegen Iran

Zum Hintergrund siehe u.a. Otfried Nassauer vom Berlin Information-Center for Transatlantic Security BITS in Tageschau.de, 29.01.2006: Deutschland liefert U-Boote an Israel


Planspiele
Israel ernennt Oberkommandierenden für möglichen Iran-Krieg

Israels Armeechef Haluz hat der israelischen Tageszeitung "Haaretz" zufolge den Oberkommandierenden der israelischen Luftwaffe, General Elieser Schkedi, zum militärischen Verantwortlichen für eine Krieg mit dem Iran ernannt. (Spiegel Online, 25. August 2006)

 


Beispiel für eine nicht untypische Hetzpropaganda in deutschen Medien:

Die unheimliche Allianz - Wie radikale Moslems mit Hitler paktierten
report MÜNCHEN, Bayerischer Rundfunk Sendung vom 17.07.2006