"Großmütter für den Frieden" aus New York am Samstag 15. Juli 2006 in Heidelberg 
Protestaktion gegen Bush-Besuch und US-Stützpunkte in Deutschland 
  "Ramsteiner Appell"


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Protestaktionen gegen Bush in Heidelberg

Bilder von der Kundgebung vor dem US-HQ 

RNZ-Artikel über Aktion vor dem US-HQ in Heidelberg (JPG, 142 KB)

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Frühere Prosteste / Transparent am Schloss 
Bush ruins - Peace Climate, Rights, ..." 


Presseerklärung der Granny Peace Brigade
mit der Vorstellung der Teilnehmer der Tour nach Deutschland

Homepage der "Granny Peace Brigade" (Oma Friedensbrigade)

Warum Oma in den Knast kam

junge Welt, 21.07.2006 Amis rekrutieren Kinder Ein Gespräch mit Susan Nickerson und Betty Brassell

DIE RHEINPFALZ, 18.07.2006
„Wir müssen die Truppen heimbringen" 
„Granny Peace Brigade" trifft sich mit Initiatoren des „Ramsteiner Appells" 

Der Standard, 14.07.2006
Großmütter ziehen für Frieden in die weite Welt
"Granny Peace Brigade" nimmt bei Demonstrationen gegen Bush in Deutschland teil: "Haben Angst vor neuem Weltkrieg"

ZDF, 13.7.2006
Bush lässt die Stralsunder kalt
"Nicht schweigen" 
Die sechs Omas aus New York und Los Angelos zählen zu den "Stars" der Demonstration in Stralsund,

Ellen Goodman, Boston Globe, 5.5. 2006 
Granny power takes on the Iraq war

New York Times, 21.4.2006 
What Did You Do in the War, Grandma

Joan Wile / Founder & Director, Grandmothers Against the War, 28.4.2006 
Grannies acquitted for anti-war protest

New York Times, 18.10.2005
No Combat for Grannies Full of Fight


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Angriffskriege sind verfassungswidrig - von deutschem Boden darf kein Krieg ausgehen!

 

 

 

 

Unterstützung für die Heidelberger Aktionen gegen den Bush-Besuch kommen am Samstag auch aus New York. Fünf Mitglieder der international bekannten "Granny Peace Brigade" (Oma Friedensbrigade) werden an den Kundgebungen teilnehmen. Sie sind auf eigene Kosten nach Deutschland geflogen, um an den Protesten gegen den Bush-Besuch teilzunehmen. Anschließend wollen sie gegen die US-Stützpunkte hier protestieren, am Samstag in HD am Sonntag in Ramstein und Landstuhl.

Die "Granny Peace Brigade" ist eine Gruppe von 18 New Yorkerinnen im Alter von 60 bis 91 Jahren, die wiederum zu den "Großmütter für den Frieden" in den USA gehören.

Bekannt wurde die Gruppe durch ihren Versuch im letzten Oktober, sich als Ersatz für ihre Enkelkinder in der Armee einzuschreiben. Es sei immer noch besser, so ihre Begründung, sie müßten ihr Leben für die wahnwitzigen Pläne der Bush-Regierung opfern, als die jungen Verwandten, die fast noch Kinder sind.
Alle 18 Omas wurden bei der Aktion festgenommen und ins Gefängnis geworfen. Nach einem längeren Prozess, der internationales Aufsehen Fall erregte , wurden sie im Frühjahr freigesprochen. (siehe "Warum Oma in den Knast kam".)

Auch ihre jüngste Aktion erhielt in den USA ein größeres Medienecho: ein 10-tägiger "Marsch" von New York nach Washington. Sie reisten dabei zwar mit dem Bus,  durchquerten aber die Innenstädte der 12 Städte auf der Strecke per Fuß, zum Teil mit Krücken. Außer Reden gaben sie auch Showeinlagen, mit eigenen Liedern, Kabarett und einem "granny chorus line dance". (siehe die Bilder davon )

Der  "Grannies Trek" fand seinen krönenden Abschluß zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli vor dem Weißen Haus, wo die "Omas" zu anderen dort versammelten prominenten Antikriegsaktivisten stießen. Diese hatten an diesem Tag dort einen internationalen öffentlichen Hungerstreik begonnen, um gegen Krieg und Besatzung im Irak zu protestieren. Mit von der Party waren Cindy Sheehan, die Schriftstellerin Alice Walker, die Schauspieler/innen Sean Penn, Susan Sarandon und Danny Glover, sowie der Historiker Howard Zinn. Einige der ca. 3000 teilnehmenden Aktivisten wollen ihren Hungerstreil bis Mitte September fortsetzen.

Weitere Infos zur Gruppe unter http://www.grannypeacebrigade.org/  und http://www.grannydoc.com/ 

Die "Grannies" wollen mit ihrer Anwesenheit auch den "Ramsteiner Appell" unterstützen, einen Aufruf an den Bundestag die Nutzung von Militär-Basen auf deutschem Territorium für Angriffskriege zu verbieten. Die Unterschriftenaktion ist eine Initiative von Friedensgruppen und Bürgerinitiativen rund um die US-Luftwaffenbasis im pfälzischen Ramstein. Er wurde Ende Juni, unterzeichnet von fast 800 Erstunterzeichner, veröffentlicht.

"Ramsteiner Appell"

Angriffskriege sind verfassungswidrig - von deutschem Boden darf kein Krieg ausgehen!

"Wir Bürgerinnen und Bürger fordern alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, die Nutzung von Militärbasen auf unserem Territorium und die Einbeziehung des Luftraums über der Bundesrepublik zur Vorbereitung und Führung von völkerrechts- und grundgesetzwidrigen Angriffskriegen sofort durch einen Beschluss unserer Volksvertretung zu verbieten, wie es der Artikel 26 unseres Grundgesetzes zwingend vorschreibt."
Das Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg unterstützt diese Aktion. 

Unterstützer und eine nährere Begründung des Appells stehen unter http://www.ramsteiner-appell.de/