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 Aufruf und Infos zur Demonstration gegen den Bush-Besuch in Main 

"Bush ruins - Peace Climate, Rights, ..."
Bush ruiniert - Frieden, Klima, Rechte, ... 

US-Präsident nicht willkommen

Transparent-Aktion auf dem Heidelberger Schloss 
gegen den Besuch George W. Bush

(Seite ist noch völlig provisorisch, weitere Bilder folgen)

(zum vergrößern Bilder anklicken)

24 Meter lange und 6 Meter hohes Transparent hängt von 
der "Scheffelterasse" des Heidelberger Schlosses

Blick vom Marktplatz

Blick vom Uniplatz

Heidelberg 20.2.2005 Anlässlich des Besuches von US-Präsident George W. Bush in Brüssel und Deutschland am 23. Februar finden  zahlreiche Protestaktionen in Europa gegen die Politik statt, die er repräsentiert. 

Bereits heute, am Sonntag davor, startete das "Heidelberger Bündnis gegen den Bush-Besuch" mit seinen Aktionen. Etwa 70 Aktive versammelten sich auf dem Heidelberger Schloss und enthüllten vor der "Scheffelterasse" ein riesiges Transparent. Passend zum Schloss war auf englisch zu lesen: "Bush ruins - Peace, Climate, Rights" (Bush ruiniert - Frieden, Klima, Rechte). 

Das 24 Meter lange und 6 Meter hohe Banner war von 14 Uhr bis 17 Uhr gut von der Innenstadt aus zu sehen. An die neugierig gewordenen Passanten wurden zudem Flugblätter verteilt, die zur gemeinsamen Fahrt nach Mainz aufriefen - Treffpunkt 10 Uhr Hauptbahnhof.

In der Pressemitteilung zur Aktion heißt es:

... Die Kritik am Bush-Besuch ist nicht "antiamerikanisch", sondern anti-militaristisch. Sie richtet sich in erster Linie gegen die verheerende Kriegspolitik der Bush-Regierung und gegen die zahlreichen Verbrechen, die in Afghanistan und Irak begangen wurden. Eines der schwersten war der Angriff auf Falluja, über das am Freitag den 25. Februar zwei Augenzeugen berichten

Sie erinnert an Guantánamo und Abu Ghraib und die zahlreichen anderen Gefangenenlager und Gefängnisse, in denen Menschen willkürlich und unter fürchterlichen Bedingungen festgehalten werden und in denen Folter an der Tagesordnung ist. Und sie erinnert an die deutsche Beteiligung daran. So waren an den Folterungen unter anderem auch Soldaten der 205. MI Brigade der USA beteiligt, die in Wiesbaden-Erbenheim stationiert sind, in der US-Kaserne, der Bush am Mittwoch einen Besuch abstatten will.

Mit der Parole auf dem Transparent soll aber auch auf die verheerende Politik der Bush-Administration in anderen Bereichen hingewiesen werden, u.a. die Verweigerung von Maßnahmen zum Klimaschutz, ein massiver Abbau elementarer Bürger- und Menschenrechte in den USA selbst, sowie die Demontage der UNO und des internationalen Rechts.

Die Proteste richten sich aber, wie auf dem parallel verteilten Flugblatt deutlich gemacht wurde, nicht nur gegen die US-Politik, sondern auch gegen die Übernahme wesentlicher Elemente dieser Politik im Rahmen des sogenannten "Krieges gegen den Terror" und gegen die Anbiederungen Berlins und der Europäischen Union an Washington, mit dem Wunsch, in diesem weltweiten Krieg eine größere Rolle zu spielen.

Mit den Aktionen zum Bush-Besuch wendet sich das Bündnis daher nicht nur gegen den Weltpolizisten Bush, sondern auch gegen die Militarisierungspläne der EU und Deutschlands, wie die von Bundeskanzler Schröder auf der Sicherheitskonferenz in München geforderte "Schaffung eines eigenen politisch-militärischen Instrumentariums" und die vom Verteidigungsminister Peter Struck angekündigte Bereitschaft, die Bundeswehr überallhin in die Welt zu schicken.

Statt weiterer deutsche Hilfe für die USA im Irak und Afghanistan, fordert die Friedensbewegung sofortige Einstellung jeglicher Unterstützung der Kriegs- und Besatzungspolitik der USA.


Die RNZ, vom 22.2.2005 brachte das Foto, das vom Uniplatz aufgenommen wurde, und schrieb: