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aktuelle Artikel / Interviews

Neitzels Aussagen zum „letzten Friedenssommer“ schüren unnötig Kriegspanik
Sönke Neitzels Aussagen zu einem bevorstehenden Krieg mit Russland sind überzogen. Moskau fehlt es an militärischer Stärke und Absichten für einen Angriff. Statt Panik zu schüren, braucht es Diplomatie für Sicherheit.
FOCUS, 26.03.2025

Ukraine-Krieg: Die neue Realität nach der US-Kehrtwende, Telepolis, Telepolis, 16. März 2025   
Ukraine-Krieg, Abschreckung und Sicherheit: Welche Gefahr ist Russland für Europa?, Telepolis, 17. März 2025 

 

Weitere Informationen

Jürgen Wagner und Özlem Demirel
"Frieden schaffen mit Angriffswaffen? - US-Mittelstreckensysteme in Deutschland – gefährlich und destabilisierend!"
Broschüre , 30. September 2024

Bundesausschuss Friedensratschlag
Nein zu US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland
Positionspapier, September 2024

 


 

 

 
Aufrüstung und Stationierung von US-Raketen
‒ Friedenssichernd oder hochgefährlich?

 

Vortrag und Diskussion mit

Oberst a.D. Wolfgang Richter

19.00 Uhr │ Bürgerhaus Heidelberg-Bahnstadt, Gadamerplatz 1

Schon vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 wurde über die Gefahren der sich zuspitzenden Konfrontation zwischen der NATO und Russland diskutiert. Anschließend ist ein heftiger Streit darüber entbrannt, wie der Frieden in Europa wiederhergestellt und gesichert werden kann. Die Debatte um eine künftige Sicherheitsordnung in Europa wurde mit US-Präsident Trumps Annäherung an Moskau und Abwendung von den europäischen Partnern noch verschärft.

Hatten die NATO-Staaten ihre Rüstungsausgaben schon nach dem russischen Einmarsch beträchtlich erhöht, werden nun noch weit höhere Steigerungen geplant. Und nach der im Juli letzten Jahres bekannt gewordenen Entscheidung zur Stationierung landgestützter US-Mittelstreckenraketen in Deutschland gibt es auch über diese Frage heftige Kontroversen. Für die einen schließen sie eine Sicherheitslücke und sind notwendiger Schutz vor einer russischen Aggression. Für die anderen bergen sie das Risiko russischer Präventivschläge und befeuern das Wettrüsten.

Wir freuen uns, dass wir mit Wolfgang Richter einen sehr erfahrenen und renommierten Experten als Referenten und Diskussionspartner, für die sich aus alldem ergebenden Fragen, gewinnen konnten. Richter, der sich sein ganzes Berufsleben mit der europäischen Sicherheitsarchitektur beschäftigt hat, wird auf militärische, bündnispolitische und sicherheitspolitische Aspekte der Stationierung eingehen, wie auch auf die Frage, welche Gefahr Russland für Europa darstellt.

Diskutieren möchten wir auch, welche gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik für die Rückgewinnung des Friedens in Europa und zur Stärkung der internationalen Sicherheit und Zusammenarbeit nötig wäre.

Oberst a.D. Wolfgang Richter war Generalstabsoffizier im Verteidigungsministerium, und leitender Militärberater in den deutschen UNO- und OSZE-Vertretungen. Anschließend arbeitete er als Wissenschaftler lange bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und ist mittlerweile beim Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik (GCSP). Seine Forschungsbereiche umfassen die stabilisierende Rolle der Rüstungskontrolle, OSZE-Sicherheitskooperation, Völkerrecht, das NATO-Russland Verhältnis, Verteidigungsstrategie und Konfliktlösungen.

 

Weitere Informationen:

Wolfgang Richter, Stationierung von U.S. Mittelstreckenraketen in Deutschland
Konzeptioneller Hintergrund und Folgen für die europäische Sicherheit Friedrich-Ebert-Stiftung, Juli 2024

Neuere Beiträge/ Interviews von bzw. mit ihm:

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