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C. Bertelsmann Verlag, 
Februar 2008,
Gebundenes Buch, 336 Seiten, 
4 Farbbildteile (2 mit 8 Seiten, 2 mit 12 Seiten)
Preis: € 19,95 
ISBN: 978-3-570-01022-8

»» Verlagsinfo

»» Homepage zum Buch: www.warumtoetestduzaid.de

   Jürgen Todenhöfer
Warum tötest du, Zaid?

Klappentext

Authentisch und engagiert: Jürgen Todenhöfer hat unter gefährlichsten Bedingungen vor Ort recherchiert

In der Geschichte des jungen Widerstandskämpfers Zaid spiegelt sich die Geschichte eines Volkes wider, das für seine Freiheit und Würde kämpft. Jürgen Todenhöfer begegnet Menschen, die gegen die Besatzungstruppen und den Terror von Al-Qaida kämpfen. Er trifft den 22-jährigen Zaid, der in diesem Krieg fast alles verloren hat, und der sich wie die Mehrheit der irakischen Bevölkerung dem Widerstand angeschlossen hat, und erzählt seine erschütternde Geschichte.

Das Buch tritt an gegen die milliardenschwere Propaganda-Maschinerie der US-Administration, die ein verzerrtes Bild der Lage im Irak zeichnet. Jürgen Todenhöfer will der Wahrheit eine Chance geben - und der Gerechtigkeit für ein gequältes Volk. 

Zum Inhalt 

Jürgen Todenhöfers Buch ist der Versuch, die andere Seite der Medaille zu beleuchten. Es berichtet, wie irakische Menschen über den Krieg sprechen, wenn keine schwer bewaffneten GIs in ihrer Nähe stehen. Wenn weder Hubschrauber noch Humvees vorher stundenlang das Gelände für Politiker- und Pressekonvois „gesäubert“ und gesichert haben.

"Warum tötest du, Zaid?" gibt jenen eine Stimme, zu denen die Presseoffiziere des Pentagon ihre Besucherdelegationen niemals hinführen – den Mitgliedern des irakischen Widerstands. Es versucht zu erklären, warum dieser Widerstand nicht nur gegen die amerikanische Besatzung, sondern auch gegen die Terroristen von Al-Qaida und gegen die von ausländischen Mächten unterstützten Privatmilizen irakischer Politiker kämpft. Und es will deutlich machen, wo die fundamentalen Unterschiede zwischen Widerstandskämpfern und Terroristen liegen.

Der Autor versucht, diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die wirklich für Recht und Freiheit kämpfen. Die „Verdammten dieser Erde“, wie Frantz Fanon sie einst genannt hat. Und das waren und sind im Algerien der sechziger Jahre, im Afghanistan der achtziger Jahre und im Irak des Jahres 2008 nicht die Besatzungstruppen, sondern der Widerstand.

Jürgen Todenhöfer, geboren 1940, ist Manager eines europäischen Medienunternehmens, war 18 Jahre lang Bundestags- abgeordneter und Sprecher der Unionsparteien für Entwicklungshilfe und Rüstungskontrolle. Er schrieb die Bestseller »Wer weint schon um Abdul und Tanaya?« und »Andy und Marwa - zwei Kinder und der Krieg«. Mit seinen Buchhonoraren hat er ein Kinderheim in Afghanistan und ein Kinderkrankenhaus im Kongo gebaut. Mit dem Honorar für dieses Buch wird er ein israelisch-palästinensisches Versöhnungsprojekt finanzieren.

»» Auf der Homepage zum Buch gibt es noch viel Hintergrundmaterial, sowie Todenhöfers zehn ausführlich erläuterte Thesen, in denen er versucht, die auch die Sicht der Muslime zu berücksichtigen. 
Die erste lautet beispielsweise: "1. Der Westen ist viel gewalttätiger als die muslimische Welt. Millionen arabische Zivilisten wurden seit Beginn der Kolonialisierung getötet." (mehr ...)

Rezensionen / Buchvorstellung: