Home Mo. 20. März 2023

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Beiträge des Referenten zum Thema

Die Bürger und der Krieg.
Beitrag bei einer Veranstaltung am 19.2.2023 in Frankfurt im Gewerkschaftshaus

„UNO befreien, Missbrauch internationaler Organisationen verhindern“
Rede auf dem Kassler Friedensratschlag – 2022

Was braucht es, um die Uno vom Joch der Geopolitik zu befreien?
Zeit-Fragen, 1. November 2022
 

Chemiewaffen im syrischen Duma: Das Gefährliche Spiel mit der Wahrheit
13. Juni 2022, IMI-Analyse 2022/31 - in: AUSDRUCK (Juni 2022)
 

"Es besteht ein dringender Bedarf an einem neuen Konzept der europäischen Sicherheit".
über die Sinnlosigkeit von Sanktionen und die Notwendigkeit einer neuen EU-Politik
Iswestija, 11.5.2022

UN-Diplomat Hans von Sponeck konfrontiert OVCW in UN-Rede mit "Blockadehaltung und Verleumdungen" zu Syrien
acTVism Munich, 28.04.2021
 

Desinformation und Propaganda mit falscher Flagge zerstören das unbestechliche Gut der Glaubwürdigkeit von Politik“
Nachdenkseiten, 24..3.2021
 

Ein anderer Krieg - Das Sanktionsregime der UNO im Irak , Hamburger Edition Oktober 2005

Irak - Chronik eines gewollten Krieges.
Wie die Weltöffentlichkeit manipuliert und das Völkerrecht gebrochen wird. KiWi Paperback,
Februar 2003

 

 

 

Zwanzig Jahre nach dem Irak Krieg
‒ über die Destabilisierung einer Region, fortgesetzte Straflosigkeit
und Lehren für die UNO und uns

mit Hans v. Sponeck

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In der Nacht zum 20. März 2003 begann unter fadenscheinigen Vorwänden der zweite US-geführte Krieg gegen den Irak mit einem ungeheuren Bombardement irakischer Städte. Mit "Shock and Awe", Schrecken und Furcht, wollten die Angreifer die Regierung und die Armee des Landes demoralisieren und zur raschen Aufgabe zwingen und gleichzeitig die Bevölkerung 'befreien'. Es kam anders: Krieg und Besatzung brachten hunderttausenden Menschen den Tod, zerstörten das soziale Gefüge der  Volksgruppen, bereiteten den Boden für dschihadistische Milizen, wie ISIS, den Islamischen Staat, und destabilisierten die ganze Region.

Der Krieg der "Koalition der Willigen", der einem mehr als zwölfjährigen mörderischen Embargo folgte, war fraglos eine völkerrechtswidrige Aggression.

Warum konnte diese Entwicklung trotz starkem internationalen Protest, insbesondere auch von der Zivilgesellschaft in allen Teilen der Welt, nicht gestoppt werden?
Welche Rolle spielten die Vereinten Nationen? Welche hätte sie spielen können und warum  taten sie es nicht?

Wie ist die Situation im Irak heute, zwanzig Jahre nach dem Krieg?

Was ist von den USA und ihren Verbündeten weiterhin zu fordern. Wie müssen sie ihrer Verantwortung gerecht werden? Welche Reformen braucht es, um dem Frieden, nicht nur in Europa, sondern weltweit eine neue Chance zu geben?

Diese und andere Fragen wollen  am Jahrestag des folgenschweren  Angriffs diskutieren.

Dr. Hans-Christof von Sponeck arbeitete ab 1968 für die Vereinten Nationen, u.a., als Leiter der UNO Büros in Pakistan und Indien. 1998 übernahm er als UN-Koordinator und Beigeordneter UN-Generalsekretär die Verantwortung des humanitären Programms »Öl für Lebensmittel« im Irak. Er trat im Februar 2000 aus Protest gegen die Sanktionspolitik des UN-Sicherheitsrates von diesem Posten zurück.

Montag 20. März 2023
20.00 Uhr | DAI, Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg

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Veranstalter: DAI in Kooperation mit dem Friedensbündnis Heidelberg
 

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s.a. Joachim Guilliard,
Zwanzig Jahre nach der US-Invasion in den Irak ‒ Erinnerung an ein Menschheitsverbrechen
Vor zwanzig Jahren überfielen die USA den Irak: der Staat wurde zerschlagen, die Wirtschaft ruiniert, die Gesellschaft fragmentiert und die nationale Kultur liquidiert
Telepolis 20. März 2023